In der Gemeinderatsitzung waren als Gäste Tim Bettgenhäuser und Johannes Wagner vom Forstamt mit dabei. Sie stellten den Bewerber für die künftige Beförsterung, Matthias Gürke vor. Der Rat stimmte der Bewerbung zu.
Anschließend wurden die Brennholzpreise thematisiert. Wie auch in den Vorjahren, orientieren wir uns an den Preisen des Staatswaldes. Pro Festmeter 73,00 Euro. Die Nachfrage wird durch ein nachhaltig erwirtschaftetes Angebot gedeckt. Es stehen voraussichtlich 80 Festmeter Brennholz zur Verfügung.
Ein weiterer Gast in der Sitzung war Timo Karl, Nachhaltigkeitskoordinator bei der Verbandsgemeindeverwaltung. Er erläuterte die KIPKI-Fördermittel. Hieraus kann die Ortsgemeinde ca. 3.500 Euro Fördermittel erhalten. Voraussetzung ist, dass eine Maßnahme bis Jahresende 2023 beantragt wird, bei der ein Fachplaner die Kostenkalkulation und Kalkulation der Treibhausgasminimierung vornimmt. Vom Rat kritisch gesehen wird die kurze Umsetzungsfrist sowie die zusätzlichen Ausgaben für einen Fachplaner, wodurch die Fördersumme bereits aufgebraucht wird. Als Alternative wurde genannt, eine zusätzliche Förderung von Balkonkraftwerken (zusätzlich zur beabsichtigten Förderung durch die Verbandsgemeinde) und/oder der Austausch von Straßenlampen. Beim letztgenannten wird seitens der Verbandsgemeindeverwaltung aber darauf hingewiesen, dass eine solche Maßnahme über die wiederkehrenden Beiträge finanziert werden müsse. Der Rat wird sich in einer weiteren Sitzung mit dem Thema befassen.
Im weiteren Verlauf informierte der Ortsbürgermeister über die Förderung zur Einrichtung des Notfalltreffpunktes Dorfgemeinschaftshaus. Hierüber sollen Notstromeinspeisung, Notstromversorgung sowie Mobiliar und Einrichtungsgegenstände angeschafft werden.
Schließlich wurde der Jahresabschluss 2022 genehmigt und den Beteiligten für 2022 Entlastung erteilt.